Johann Christoph
II. von Freyberg und Eisenberg
Johann Christoph II. von Freyberg und Eisenberg war Fürstprobst
in Ellwangen von 1613 bis 1621. Er wendete dem Hexereiproblem weniger
Aufmerksamkeit zu als sein Vorgänger.
Von Ihm gingen kaum Impulse für die Verfahrensführung
aus. Während seiner
Amtszeit war er verantwortlich für den Tod von ca. 150 Menschen
die wegen Hexerei hingerichtet wurden. Im Jahre 1618 während seiner
Regierungszeit endete die 2. Ellwanger Hexenverfolgungswelle.
Fürstpropst Johann Christoph II. von Freyberg und Eisenberg starb
am Heiligen Abend des Jahres 1620 auf dem Schloss ob Ellwangen einen
plötzlichen, unvorhergesehenen Tod. Er wurde im nördlichen
Querschiff der Stiftskirche beigesetzt. In seinem Testament hinterließ er
der Ellwanger Jesuitenstation die Summe von 6000 fl. zur Umwandlung
der Station in ein Kolleg mit einer höheren Schule.
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