Margaretha Geblin,
Die achtjährige Margaretha Geblin wurde nach ihrer eigenen
Aussage bereits vor vielen Jahren von ihrer, als Hexe hingerichteten
Mutter Walburga Geblin verführt.
Margaretha gestand mit einem bösen
Geist Unzucht getrieben
zu haben. Und sie hätte Gott und allen Heiligen abgesagt und
dem bösen Geist geschworen nicht von ihm abzuweichen. Sie
sei teuflisch
getauft worden und wäre auch bei der Ausgrabung
unschuldiger Kinder dabei gewesen. Sie hätte Menschen durch
Hexerei geschädigt, verletzt oder umgebracht. Auch für
den Tod von Martin Sengs Kuh sei sie verantwortlich.
Anscheinend ist Margaretha Geblin im Juni des Jahres 1616 im
Gefängnis verstorben. Und da sie als Kind in das Hexenwesen verführt
worden war, wurde sie auf dem Friedhof begraben und nicht verbrannt.
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