Fürstabt Rugger
1242-1246
Abt Rugger wurde wegen seiner entschiedenen Parteinahme
für die Staufer mehrmals exkommuniziert. Die Abtei Ellwangen
nahm, während seines Abbatiats, im Jahre 1243 an den Kämpfen
gegen den früheren Reichsgubernator, den Erzbischof von Mainz,
Siegfried
III. von Eppstein teil. Dafür wurde Abt Rugger vom
Erzbischof exkommuniziert. (RI 4473b)
Der
Erzbischof von Mainz war ein Parteigänger der Staufer.
Er entschied sich letztendlich dann aber doch für die päpstliche
Seite.
Da Abt Rugger im Jahre 1246 nicht zum Hoftag des Gegenkönigs Heinrich
Raspe erschien und auch keinen Boten sandte, wurde er gleichzeitig
exkommuniziert und suspendiert. (RI 10174)
Diese Exkommunikation dürfte
eine Bekräftigung der vorherigen gewesen sein. Abt Rugger gelang
es, im Hinblick auf seine Parteinahme für den Stauferkaiser Friedrich
II. und seinen Sohn Konrad
IV. sicher nicht, sich aus der Exkommunikation
zu lösen. |